SMARTE Ziele setzen

ZIELEsmart setzen

Die SMART-Methode wird im Kontext der Zielsetzungen richtig häufig im Business-Alltag verwendet. Alle Schulungsteilnehmer/-innen und Manager/-innen während unserer Optimize & InspireFührungskräfte-Trainings nicken während dieses Begriffs artig mit dem Kopf. Doch was versteckt sich eigentlich konkret hinter der Methodik der smarten ZIELE? Wir klären Dich in diesem Beitrag auf und zeigen Dir die Vorteile, wie auch du durch die SMART-Methode erfolgreiche ZIELE im Alltag setzt.

Spezifisches ZIELE Antipasti in der Frischetheke

S - Spezifisch

Zielsetzungen müssen sich konkret auf einen bestimmten ZIEL-Bereich beziehen. Nur wenn du diesen konkret benennen kannst, lässt sich dieses ZIEL anschließend auch konkret beurteilen. Versuche daher also so spezifisch wie möglich mit deiner Zielsetzung umzugehen. Eventuell helfen Dir sogar Bild- oder Audiounterstützungen, um dein Ziel möglichst spezifisch festzulegen.

Beispiel aus dem Handel: Benenne konkrete Produkte oder Arbeitsschritte, zu denen du dir neue Verhaltensregeln oder Umsetzungen wünschst. Alle Produkte einer Frischetheke, die Flüssigkeitsmerkmale aufweisen (Antipasti, Salate, Frischekäseproduktionen usw.)

Smarte Ziele setzen - Messbare Ziele setzen

M - Messbar

Zielsetzungen müssen anschließend vergleichbar sein. Dadurch achtest du bei deinen Zielformulierungen bitte auf Angaben, die du anschließend nachvollziehbar messen kannst. Zahlen unterstützen Dich häufig bei der Messbarkeit einer Leistung. Sind Zahlen für bestimmte Leistungsmerkmale nicht relevant, dann verwende beispielsweise Vorbild-Bilder, damit du dein Leistungsziel nachvollziehbar messbar machst. Je messbarer dein ZIEL ist, desto motivierter detzt dein/-e Mitarbeiter/-in das Thema anschließend um.

Beispielaus dem Handel: Jedes Produkt mit Flüssigkeitsmerkmalen bedeutet bspw., dass 100% dieser Produkte aus dem Arbeitsbereich Frischetheke in jeder Verkaufssituation (100% der Verkaufssituationen) mit einer speziellen Plastiktüte verpackt werden sollen. Über einen bestimmten Zeitraum von X (bspw. 30) Tagen, versucht deine Mitarbeiter/-in dies nun mit einer 100% Quote umzusetzen. Nach diesen 30-Tagen schaut ihr Euch den Entwicklungsprozess gemeinsam an und könnt die Zahlen anhand der ZIELE vergleichen.

Smarte Ziele setzen - Attraktive Ziele setzen

A - Attraktiv

ZIELE sollen deine Mitarbeitenden reizen und Sie bestenfalls zu besseren Leistungen tragen. Ziele die für deine Mitarbeitenden nicht attraktiv erscheinen, werden die Menschen auch nicht zur Umsetzung der gewünschten ZIELE bringen. Überlege Dir daher, wie du die Umsetzung der ZIELE für deine Kolleg/-innen möglichst interessant gestalten kannst. Welchen Mehrwert könnte der/die Mitarbeiter/-in persönlich erleben, wenn das ZIEL von der Person umgesetzt wird? Kannst du diese Frage beantworten, wird das ZIEL wohl für dein/-e Kolleg/-in attraktiv sein.

Beispielaus dem Handel: Wenn du eine/-n Mitarbeitende/-n im TEAM hast der/die besonders gerne persönlich ausgedrücktes Lob der Kundschaft hört, bringe ihr Fähigkeiten bei, bei denen du als Führungskraft weißt, dass diese ganz besonders gerne verbal von der Kundschaft gelobt werden. Mitarbeitende die auf diese Weise "getriggert" werden, warten anschließend auf die warmen Worte der Stammkundschaft und bemühen sich zuvor, diese wiederholt auszulösen.

Smarte Ziele setzen - Realistische Ziele setzen

R - Realistisch

ZIELE die nicht erreichbar sind, wirken unmittelbar demotivierend. Die Mitarbeiter/-in wird die ZIELE also zu hoher Wahrscheinlichkeit nicht erreichen. Im schlimmsten Falle wird die Person die Umsetzung nicht einmal vagen, weil Sie auf Anhieb nicht an die Erreichbarkeit glaubt. Setze daher realistische ZIELE die anspornen sollen, aber auch für den/die Mitarbeitenden erreichbar erscheinen.

Beispielaus dem Handel: Ein junger Azubi sollte mit den Aufgaben und ZIELEN noch nicht überfordert werden. Daher achte auf die Grundfähigkeiten deiner Mitarbeitenden und setze die ZIELE entsprechend individuell. Steigere anschließend die Messlatte, sodass deine Mitarbeitenden zu neuen Leistungshöhen gebracht werden. Du bist der/die Coach deiner Mitarbeitenden. In 6 Tagen einer ersten Arbeitswoche versucht der AZUBI, das Thema zu 60-70% umzusetzen. 4 von 10 Einkaufssituationen könnten evtl. auch mal vergessen werden, wir versuchen das Thema aber neu in unsere Arbeitsweise zu integrieren. Woche 2, 80-90% der Einkaufssituationen werden umgesetzt. Woche 3: 90%, Woche 4: 100%.

Ziele smart setzen - Terminiere deine ZIELE bis zu einem Ereignis

T - Terminiert

ZIELE benötigen einen Horizont. Eine Perspektiv auf die man hin arbeitet. Ansonsten werden Ziele verpuffen, weil der Gegenüber nicht absehbar beurteilen kann, ob das ZIEL erreicht wurde und welche Auswirkung das Erreichen hatte? Setze daher ein konkretes Enddatum, lege eine Zeitspanne oder ein festes Ereignis fest, bis wann das ZIEL erreicht werden soll. Auf diese Weise spürt der/die Mitarbeitende eine Extramotivation für eine ausgewählte Phase. Das Gute ist, sollte die Person die ZIELE in der Zeitspanne erreicht haben, hat sich die Person diese Fähigkeit bewiesen. Was spricht also dagegen, diese Fähigkeiten anschließend nochmals für einen bestimmten Zeitrahmen umzusetzen?

Beispielaus der dem Handel: Einige dich anfangs auf eine bestimmte zeitliche Phase, in der ihr beide ganz besonders auf das neue smarte ZIEL achtet. Mache im Alltag vielleicht sogar ein Spiel daraus und kommuniziere immer wieder mal mit der Person, wenn Dir positive Umsetzungen der zuvor gesetzten, smarten ZIELE auffallen. Innerhalb des nächsten Monats (Bis Datum XX.XX.XXXX) achtest du ganz besonders auf die Verwendung der speziellen Plastiktüren, wenn Kunden Produkte mit Flüssigkeitsmerkmalen (Antipasti, Salate, Frischkäse etc.) kaufen.

Tipp: Lasse die Mitarbeitenden ihre ZIELE selber setzen. Achte du als Führungskraft aber darauf, dass die Merkmale der SMART-Methode beim Setzen der eigenen Ziele eingehalten wurden. So motivierst du die Mitarbeitenden noch mehr, achtest aber zeitgleich auf die Qualität beim Setzen der richtigen ZIELE.

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